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24. September 2022: Thementag für queere Familien in Dresden!

Familia*Futura geht endlich wieder live!

Am Samstag den 24. September veranstalten wir im Riesa Efau in Dresden einen Thementag für queere Familien, Bezugspersonen und solche, die es werden wollen. Wir freuen uns sehr, euch zu einem Tag der Begegnungen, des Austauschs und des künstlerischen Inputs einzuladen.

Zur Anmeldung über eventbrite geht es HIER.

Bitte meldet Euch über dort für den Thementag an. Die Anmeldung und die Einzelveranstaltungen kosten nichts. Wir werden vor Ort Spendenboxen aufstellen und bitten Euch um einen Beitrag, je nach Euren Möglichkeiten. Die Räume sind barrierefrei zugänglich. 

Angebot für Kinder
bei unserem Thementag für queere Familien gibt es von Mittags bis Abends eine tolle Kinderbetreuung!
Was erwartet euch? Amaeze und Thanh Ha haben Spiele vorbereitet und wer mag, kann an Bewegungsaktivitäten und Koordinationsübungen teilnehmen, bei denen das aufeinander hören eine Rolle spielt. Bastel-& Malkram wird es geben und Bücher zum lesen oder vorlesen, außerdem die neue Ausgabe vom kinderstarkmagazin

Empowerment für queere Sorgetragende
Workshop mit Eno Liedtke  und Laura Stumpp
Wo? Dachsaal
Wann? 13 – 16 Uhr
Sprache? Deutsch, mit Anmeldung in DGS

Dieser Workshop ist für LGBTIQA+ Eltern und Bezugspersonen und solchen die es werden wollen. Hier könnt ihr euch austauschen und gemeinsam mit Eno Liedtke blicken wir auf unsere Erfahrungen, Wünsche und Sorgen, Geschichte_n und Zukunftsvisionen, Ressourcen und Self-Care-Methoden. Wir lernen neue Gesichter kennen und vernetzen uns. Wo liegen Herausforderungen im Alltag und wo spielen sich empowernde Momente ab? Es gibt Raum für Tee und Taten, Bewegung und Entspannung, Kekse und Kreativität, solidarische Wut und Trost, stärkende Worte und Begegnungen. Kinder können dabei sein, oder sich in der Medienwerkstatt bei der Kinderbetreuung aufhalten.

Die Plätze für den Workshop sind begrenzt. Wenn Ihr teilnehmen möchtet, bucht dies bitte im Zuge der Anmeldung dazu. Wenn ihr eine Verdolmetschung in deutsche Gebärdensprache braucht, könnt ihr das bei der Anmeldung über eventbrite anmelden.

[Posthuman Wombs] standalone version
VR-Installation von Anna Fries und Malu Peeters
Wo? Laboratorium der Motorenhalle
Wann? 14 bis 18 Uhr

POSTHUMAN WOMBS ist ein Virtual Reality-Trip, eine zärtliche Reise in den Bauch des schwangeren Post-Humans. Dieses versteht Geschlecht als nicht binär und Natur und Technik nicht als Gegensätze. Seine Schwangerschaft ist Technologie. Sein Körper ist Fiktion und Realität, ist Animation und Abbild. POSTHUMAN WOMBS ist eine virtuelle Auseinandersetzung mit nicht-normativer Schwangerschaft und der Sehnsucht nach einer post-humanen Community. Die VR-Installation kann zwischen 14 und 18 Uhr durchgängig besucht werden.

SEAHORSE (2019)
Film-Screening
Wo? Dachsaal
Wann? 19 Uhr

Regisseurin Jeanie Finley gewährt in dieser Dokumentation intime Einblicke in die Herausforderungen, die trans Mann Freddy McConnell auf seinem Weg zum eigenen Kind durchlebt. Über einen Zeitraum von drei Jahren begleitet Finley ihren Protagonisten bei allen Vorbereitungen auf seine Schwangerschaft. In dieser ergreifenden Dokumentation geht es nicht nur um das individuelle Erleben Freddys mit den körperlichen und emotionalen Auswirkungen der Schwangerschaft, sondern auch um die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Widrigkeiten und um die Reise, Konventionen von Geschlecht, Männlichkeit und Elternschaft neu zu formen. Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es ein Gesprächsangebot, moderiert von Eno Liedtke.

 

 

Infos zur Barrierefreiheit beim Thementag am 24.09.

Der Thementag findet in den Räumen des riesa efau in Dresden statt. Die Adresse lautet: Wachsbleichstraße 4A, 01067 Dresden.

Assistenzpersonen und Assistenzhunde sind willkommen!

Der Eintritt zu unseren Veranstaltungen findet auf Spendenbasis statt

 

Barrierefreiheit bei den Programmpunkten

Der Virtual Reality Trip [posthuman wombs] in der Motorenhalle ist für mobilitätseingeschränkte Personen barrierefrei zugänglich. Die Installation ist nicht barrierefrei für die Bereiche Lernen, Sehen und Hören.

Der Workshop „Empowerment für queere Sorgetragende“ im Dachsaal ist barrierefrei zugänglich für mobilitätseingeschränkte Personen und Rollis inkl. E-Rollis. Die Veranstaltung kann nach Anmeldung in DGS verdolmetscht werden. Die Workshopleitung, möchte so gut es geht auf die Bedarfe der Teilnehmenden eingehen und freut sich, wenn Menschen Beschied geben, damit genügend Pausen und ruhige Momente ermöglicht werden. 

Das Screening des Films „Seahorse“ im Dachsaal ist barrierefrei zugänglich für mobilitätseingeschränkte Personen und Rollis inkl. E-Rollis. Der Film hat deutsche Untertitel. Es handelt sich nicht um Untertitel für Gehörlose.

 

Barrierefreiheit bei Kinderbetreuung und Essen

Die Kinderbetreuung ist barrierefrei zugänglich für mobilitätseingeschränkte Personen und Rollis inkl. E-Rollis. 

Das Bauwagencafe bietet ein kleines Essensangebot. Es ist nicht barrierefrei zugänglich. Wir unterstützen Euch gern bei Eurer Essensbestellung. Bitte meldet Euch dafür beim Empfang.

 

Orientierungshilfe für Menschen mit Sehbehinderung

Es gibt keine Orientierungshilfe für Menschen mit Sehbehinderung innerhalb des Hauses. Bitte meldet Euch direkt im Foyer hinter der Eingangstür in der Wachsebeichstraße 4a. Wir können Euch zu den Räumen begleiten. Meldet diesen Bedarf auch gern unter info@familiafutura.de oder 017681150724 (Maike, Produktionsleitung) an. Nach Rücksprache holen wir Euch auch gern an den Tramhaltestellen Koreanischer Platz oder Bahnhof Mitte ab und bringen Euch zum riesa efau und wieder zurück.

 

Barrierefreiheit bei Toiletten und Parkplätzen

TOILETTEN: Es gibt insgesamt 3 barrierefreie Toiletten, die auch für E-Rollis geeignet sind. Eine im EG im Foyer beim Empfang, eine im Dachsaal und eine in der Motorenhalle.

PARKPLÄTZE: Es gibt drei Parkplätze für Menschen mit Behinderung auf dem Hof in der Nähe der Eingänge und Fahrstühle zu den Veranstaltungsräumen. Bitte meldet dies nach Möglichkeit vorher mit Ankunftszeit unter info@familiafutura oder 017681150724 (Maike, Produktionsleitung) an.

 

Transparenzbrief für den Thementag

Wir möchten mit diesem Schreiben dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen sich vor Ort wohl fühlen können, auch wenn uns bewusst ist, dass Barrieren, Diskriminierungen und Ungleichheiten sehr zäh sind und sicher auch vor Ort eine Rolle spielen werden. Wir möchten gern dazu beitragen, diese Barrieren und Diskriminierungen zu bennenen und weiter abzubauen und sehen diese Arbeit als ein Lernfeld. Wir möchten am Samstag einen Ort erschaffen, an dem wir uns solidarisch, respektvoll und fürsorglich begegnen können.
Als erstes möchten wir uns als Orgateam vorstellen und unsere Hintergründe und Arbeitsweise transparent machen. Wir sind zu viert: Maike, Mono, Steph und Alicia. Wir im Orga-Team sind alle Eltern, weiß positioniert, wir sind cis, trans und genderqueer positioniert und haben alle keine Behinderung. Alle von uns haben einen bildungsbürgerlichen Hintergrund, das heißt, wir haben alle studiert. Viele dieser Positionierungen bedeuten, Teil einer privilegierten Gesellschaftsgruppe zu sein, was wiederum bedeutet, dass wir an vielen Stellen keinen Diskriminierungen und Barrieren begegnen. Unsere Positionierungen beeinflussen unsere Arbeit und beschränken unsere Perspektiven. Wir haben uns viel mit verschiedenen Ungleichheiten auseinandergesetzt, aber wir stoßen trotzdem immer wieder auf tote Winkel, an denen wir Barrieren übersehen oder Ungleichheit nicht gut genug mitdenken. Diesen Umstand möchten wir benennen, um so die Möglichkeit zu haben, weiter zu lernen und unsere toten Winkel zu verkleinern. Wir freuen uns deshalb sehr über (kritische) Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge, was die Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung unserer Arbeit angeht. 
Zu unserer Arbeitsweise: Wir arbeiten bei FAMILIA*FUTURA alle selbstständig, verdienen nicht viel Geld und haben für die Arbeit mit FAMILIA*FUTURA keine Institution im Rücken. Das heißt wir beantragen die Fördermittel jedes Jahr neu und haben dieses Jahr nur sehr wenig Förderung bekommen. So wurde aus geplanten drei Festivaltagen nur einer. Das bedeutet, es gibt viel weniger Programm, das viel weniger Themen rund um Familie, Fürsorge und Diversität aufzeigen kann. Das Geld kommt dieses Mal von der Magnus Hirschfeld Stiftung und dem Kulturamt Dresden und deshalb muss unser Fokus auf queeren Themen und künstlerischen Formaten liegen.  Die Ressourcen sind entsprechend begrenzt, d.h. wir müssen sehr gut auswählen, welche Vorhaben wir umsetzen können und welche nicht. Das bedauern wir und bitten euch trotzdem, uns darauf hinzuweisen, wenn euch etwas gefehlt hat oder ich euch etwas anders gewünscht habt bzw. etwas anderes gebraucht hättet. Trotz eingeschränkter finanzieller Mittel legen wir viel Wert auf eine angemessene Bezahlung aller Beteiligten. Wir hoffen, dass ihr das in den Absprachen mit euch berücksichtigt gesehen habt, wenn es hier Gesprächsbedarf gibt, kommt ebenfalls gern auf uns zu.
Zur Situation vor Ort: Wir sind wenige Personen vor Ort, möchten aber gern für die Bedürfnisse der Teilnehmenden und Mitwirkenden ansprechbar sein. Deswegen dauern einige Dinge möglicherweise etwas länger. Bitte seht uns nach, dass wir evtl. langsam sind und Wartezeiten entstehen. Alle Infos zur Barrierefreiheit vor Ort findet ihr auf unserer Webseite, wenn ihr auf der Startseite nach unten scrollt: https://familiafutura.de/ 
Wir würden uns sehr freuen, wenn die Tatsache, dass wir uns endlich wieder in Präsenz begegnen können, dazu führen kann, uns noch mehr zu vernetzen, um die Themen und die Arbeit von FAMILIA*FUTURA in Sachsen noch präsenter und nachhaltiger zu gestalten. Es ist unser Wunsch unser Team zu vergrößern und um unterschiedliche Perspektiven zu erweitern. Wenn ihr Interesse daran habt, ins Team einzusteigen, oder Ideen für weitere Veranstaltungen habt, freuen wir uns, mit euch vor Ort ins Gespräch zu kommen! 
Wir freuen uns sehr auf den Tag mit euch! Lasst uns wissen, wenn ihr vorab noch etwas von uns braucht.

Mit vorfeudigen Grüßen,
Mono, Maike, Steph und Alicia